Modellraketenaufbau

Modellraketen bestehen "fast" alle aus den Komponenten wie dem Antriebssystem, dem Bergungssystem und dem Körper (Körperrohr, Flossen und Spitze). 

Der Flugverlauf beginnt mit der Startphase, geht über in die Freiflugphase, gipfelt am Apogäum und geht dann in die Abstiegsphase. In der Abstiegsphase kann und sollte dann das Bergungssystem aktiviert werden, dieses ermöglicht dann den abgebremste Freiflug mit anschließender Landung. 

Raketenmotoren werden eingeteilt in die Treibstoffart (Feststoff, Flüssig, Hybrid) und in die Antriebsstärke. Je nach Gesamtinpuls werden die Motoren in Klassen eingeordnet. Dies erfolgt nach einem internationalen System mit Impulsklassen von A - Z. Die in Deutschland gebräuchlichsten Schwarzpulvermotoren bestehen aus einer Papphülle, in der die Düse, die Treibladung und die Ausstoßladung integriert sind. 

Auf die richtige Fallschirmpackung kommt es an! So soll doch der Fallschirm ganz sicher am Gipfelpunkt aufgehen. 

Das Bergungssystem kann aus einem/mehren Fallschhirmen, einem Strömer oder als Taumelbergung bestehen.

Beim Start ist der Leitstab der Startrampe ein wichtiger Faktor für einen sichereren, geraden Aufstieg. Er übernimmt die Führung der Modellrakete in der Startphase, bis die aerodynamische Stabilisierung bei ausreichender Geschwindigkeit einsetzt. Es gibt aber außer runden Leitstäben aus verschiedenen Materialien auch noch eine Schienenführung (Rail). Diese ist bei schwereren Modellen sicherer, da der Peitscheneffekt des Leitstabes (Schwinges des Stabes) durch die stabilere Konstruktion nicht auftritt.

Für einen sicheren Start einer Modellrakete ist eine elektrische Zündung vorzuziehen. Somit werden eine ausreichende Sicherheit und ein Startabbruch zu jeder Zeit ermöglicht.

 


Stephan Günther, 1997-2025, letzte Änderung 30.05.2018, Datenschutzerklärung, DisclaimerPowered by GetSimple